Die bwCloud-Betriebsgruppe wünscht allen Nutzer:innen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Wieder geht ein abwechslungsreiches und spannendes Jahr so langsam seinem Ende entgegen. Aus diesem Anlass möchte ich allen Nutzerinnen und Nutzern der bwCloud im Namen der bwCloud-Betriebsgruppe und der bwCloud-Leitung besinnliche, frohe und entspannte Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen! Für das kommende Jahr 2020 wünschen wir viel Gesundheit, Erfolg und kreative Ideen im Umgang mit der bwCloud!
Ehre wem Ehre gebührt
An dieser Stelle möchte ich explizit die Arbeit der bwCloud-Betriebsgruppe lobend erwähnen. Namentlich haben zum immensen Erfolg der bwCloud die Kolleginnen und Kollegen
- Jan Siersch (Universität Ulm),
- Linda Weinmann (ebenfalls Universität Ulm),
- Matthias Knoll (KIT),
- Manuel Messner (Universität Freiburg),
- Christopher Ill (ebenfalls Universität Freiburg) und
- Maxim Schwarz (Universität Mannheim)
beigetragen. Ohne ihre Arbeit wären alle weitergehenden Überlegungen, Planungen und Strategien weitestgehend wert- und sinnlos, da wir dann nichts hätten, worauf sich beispielsweise neue Formen der Kooperationen im Ländle stützen können.
Daher ein herzliches Dankeschön für die Leistung von seiten der Projektleitung!
Zahlen, Zahlen, Zahlen: Das Jahr 2019 in Statistiken ausgedrückt
Die Auswertung der Verbrauchsdaten der bwCloud für das Jahr 2019 haben einige interessante Zahlen zu Tage gefördert. Wir möchten die wichtigsten Facts an dieser Stelle kurz präsentieren.
Im Jahr 2019 waren insgesamt 1.641 Nutzer:innen aktiv, d.h. diese Nutzer:innen haben mindestens eine Instanz in der bwCloud betrieben. Registriert sind natürlich deutlich mehr Personen, nämlich 2.510 Nutzer:innen von 38 Heimatstandorten, aber nicht jede:r Nutzer:in betreibt auch eine eigene virtuelle Maschine. Die 1.641 aktiven Nutzer:innen haben in 2019 insgesamt 17.274 Instanzen in der bwCloud betrieben. Die Gesamtsumme der Laufzeit der Instanzen beläuft sich auf 15.149.854 Stunden und 41 Minuten (über 15 Millionen Stunden).
Würden wir eine Rechnung stellen, so könnten wir 646.820 Tage in Rechnung stellen.
An Tickets wurden in 2019 bislang 271 Tickets von 187 Nutzer:innen registriert. Bei 1.641 aktiven Nutzer:innen haben damit haben 11,4 % der aktiven Nutzer:innen grund gehabt, sich an uns zu wenden. Wobei fairerweise gesagt werden muss, dass sich die meisten Tickets um das Thema "Erhöhung der Quota" drehen (mehr Leistung und Ressourcen zu bekommen ist immer gut...). Die aktuelle durchschnittliche Erstreaktionszeit auf ein Ticket in diesem Monat (Dezember 2019) beträgt 0,84 Werktage. Im Monat davor (November) betrugt die durchschnittliche Erstreaktionszeit auf ein Ticket 0,91 Werktage.
Zusammenfassung der Zahlen
Wir haben eine Menge Leistung für die Nutzer:innen im Land erbracht. Besonders erfreut mich die Tatsache, dass wir mittlerweile 38 Heimatstandorte
in der Nutzerschaft der bwCloud vorweisen können. Damit können wir uns mit Fug und Recht - und einem gewissen Stolz - Landesdienst nennen.
Wir sind damit unserer Mission, der Provider für IaaS im Land zu werden, ein gutes Stück näher gekommen.
Was sonst noch in 2019 passiert ist (subjektiver, unvollständiger Bericht)
Wir haben uns neben der Abarbeitung und Beantwortung von Tickets, dem Betrieb der Hardwareumgebungen, dem Fixen von diversen kleinen und größeren Problemen wöchentlich abgestimmt, was unseren internen Workflow ganz erheblich verbessert hat. Die Zusammenarbeit innerhalb der bwCloud-Betriebsgruppe halte ich daher für beispielhaft gut: alle vertrauen einander und jeder hilft dem anderen bei Problemen und Fragestellungen.
In technischer Hinsicht ist die Entwicklung des eigenen DNS-Servers durch Manuel Messner zu erwähnen, mit dessen Hilfe (und durch die tätkräftige Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen des BelWü) wir mittlerweile generische Hostnamen für alle gestarteten Instanzen anbieten können. Mit diesen generischen Hostnamen können wiederum Lets encrypt SSL-Zertifikate bezogen werden, was einen deutlichen Sicherheitsgewinn für die Nutzer:innen darstellt.
Die Entwicklung eines eigenen OpenStack Services mit dem Codenamen "Solar" wird uns in 2020 in Sachen Nutzerfreundlichkeit ein weiteres Stück voranbringen. Mit Hilfe von Solar werden die Nutzer:innen in die Lage versetzt, ihre individuellen Leistungsverbrauchsübersichten via Dashboard herunterladen zu können.
Ausblick 2020 - Wie gehts weiter?
Das Jahr 2020 wird sicherlich ebenso ereignisreich wie 2019 werden. Operativ stehen der bwCloud-Betriebsgruppe und mir Themen bevor wie
- Upgrade des OpenStack-Releases auf die aktuellste Version ("T"-Release),
- Upgrade der Ceph-Installationen an den bwCloud-Betriebsstandorten,
- Umzug der RegApp von Freiburg nach Karlsruhe oder
- Integration des bwCloud eigenen OpenStack Services "Solar" und Integration in das Dashboard.
Natürlich gibt es immer Verbesserungspotenzial, insbesondere rund um die Kommunikation mit unseren Nutzer:innen. Hierzu werden wir in 2020 diverse Veranstaltungen durchführen und neue Tools erproben und einsetzen. Es bleibt spannend...
Weiterer Dank an Unterstützer:innen
Natürlich ist diese Arbeit nicht ohne die tatkräftige Mithilfe von Kollegen aus dem ganzen Bundesland zu bewältigen gewesen. Namentlich möchten wir uns hierbei bei folgenden Personen bedanken:
- Michael Janczyk: Freiburger Kollege, der mit einer Engelsgeduld die RegApp unter seine Kontrolle gebracht hat und gemeinsam mit uns unsere Anforderungen umgesetzt hat
- Michael Simon: Karlsruher Kollege, der als RegApp-Guru jederzeit mit Rat und Tat ausgeholfen hat
- Martin Nussbaumer: Direktor des KIT, der trotz seines überaus gefüllten Terminkalenders immer ein offenes Ohr für uns und unsere Pläne bezüglich der Verzahnung bwCloud-bwIDM hat und uns ebenfalls mit Rat und Tat aushilft
- Dank geht natürlich auch an die lieben und stets hilfsbereiten Kolleginnen und Kollegen vom BelWü
- Selbstverständlich gebührt auch den lieben Kolleginnen und Kollegen an den bwCloud-Betriebsstandorten, die hinter den Kulissen eifrig mitarbeiten, Dank. Namentlich sind das: Klaus Scheibenberger am KIT, Thomas Nau am kiz in Ulm und Dirk von Suchodoletz am Rechenzentrum der Universität Freiburg
- Last but not least gilt natürlich ein großer Dank auch den Unterstützerinnen und Unterstützern auf Seiten unseres Mittelgebers, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK)